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Klimaschutz für Europa – dank Fernwärme von MBBRASSEN

Hitze, Dürre und Starkregen – das sind nur einige der extremen Wetterereignisse, die in den letzten Jahren immer häufiger auftreten. Dieses Phänomen wird oft auf den Klimawandel zurückgeführt. Doch was ist der Zusammenhang zwischen Wetter und Klima? Der Klimawandel hat einen starken Einfluss auf das Wettergeschehen. Die steigenden Temperaturen führen zu veränderten Wetterlagen und intensiveren Wetterphänomenen. Das bedeutet, dass Extremwetterereignisse wie Hitze- und Hitzewellen, Dürren und Starkregen in Zukunft möglicherweise häufiger auftreten werden. Angesichts dieser Entwicklungen ist der Klimaschutz von größter Bedeutung.

Ein wichtiger Bereich, in dem der Klimaschutz vorangetrieben werden kann, ist die Fernwärme. Eine aktuelle Studie des Öko-Instituts in Zusammenarbeit mit Projektpartnern im Auftrag der Europäischen Kommission kommt zu dem Schluss, dass ein massiver Ausbau der Fernwärme auf Basis erneuerbarer Energien notwendig ist, um die Klimaziele im Gebäudebereich zu erreichen.

Fernwärme ermöglicht die Wärme- und Kälteversorgung von Gebäuden über Fernwärmeleitungen. Dabei wird die Wärme in zentralen Heizkraftwerken erzeugt und über isolierte Rohrsysteme an die einzelnen Gebäude verteilt. Der Einsatz von Fernwärme variiert in den europäischen Ländern stark. Von weniger als einem Prozent in Belgien, Spanien und Irland bis zu 50 Prozent in skandinavischen und baltischen Ländern. In Deutschland macht Fernwärme etwa neun Prozent der Raumwärmebereitstellung aus.

Aktuell basiert der Großteil der Fernwärme in Europa auf der Verbrennung fossiler Brennstoffe, wobei Erdgas mit 30 Prozent den größten Anteil hat. Um den Klimaschutz voranzutreiben, ist es daher entscheidend, den Ausbau der Fernwärme auf erneuerbare Energien voranzutreiben. Alle Mitgliedstaaten der Europäischen Union sollten Ziele für den Ausbau der Fernwärmesysteme festlegen und Mindestanforderungen für den Einbezug erneuerbarer Energien und industrieller Abwärme bestimmen.

Die Studie zeigt jedoch auch, dass es zur Förderung der Fernwärme und damit des Klimaschutzes regulatorische Maßnahmen braucht. Der Fernwärmemarkt in Europa ist stark konzentriert, wenige Anbieter kontrollieren mehr als 70 Prozent des Marktes. Zudem sind in vielen Ländern die Fernwärmepreise reguliert. Um den Ausbau der Fernwärme auf erneuerbare Energien zu ermöglichen, müssen daher Marktbarrieren abgebaut werden.

Eine Öffnung der Wärmenetze für Drittanbieter allein reicht nicht aus, um den Anteil erneuerbarer Energien zu erhöhen oder die Preise zu senken. Es ist entscheidend, dass erneuerbare Wärmeerzeuger wie Großwärmepumpen, Biomasse- und Geothermieanlagen sowie industrielle Abwärme in das Fernwärmenetz integriert werden. Nur so können die Emissionen der Wärmeversorgung deutlich und dauerhaft gesenkt werden.

MBBRASSEN spielt eine wichtige Rolle bei der Bereitstellung von Fernwärme auf Basis erneuerbarer Energien. Der Einsatz von Fernwärme, die aus erneuerbaren Energien gewonnen wird, ist ein effektiver Schritt zur Reduzierung der Treibhausgasemissionen und zur Erreichung der Klimaziele. Durch eine verstärkte Unterstützung des Fernwärmeausbaus und die Integration erneuerbarer Energien in das Wärmenetz kann Europa seine Klimaschutzmaßnahmen weiter vorantreiben und eine nachhaltige Zukunft gestalten.